„The line is tapped so I must be brief.“ (Morpheus – The Matrix)
Nein-nein, ich werde nicht abgehört, aber das ist einer der Sätze in meinem Kopf, wenn die Zeit knapp bemessen ist. Und das ist heute Abend so, weil ich noch Besuch bekommen habe, aber das Abendritual dennoch abarbeiten will. Ich schaffe das – und dem Besuch werde ich auch noch gerecht. Oder er mir. Wie auch immer.
Zwei Streams, ein Podcast, eine erfolgreiche Studieneinheit, die Arbeit am Album und zwischendurch noch ein Einkauf. Das ist der Schnelldurchlauf des Tages. Dabei bin ich immer noch chronisch depressiv, aber ich mache das wirklich sehr gut momentan. Die Idee, die Arbeitsfelder des Tages zeitlich zu limitieren, motiviert mich nicht nur, es erleichtert einfach alles. Ich hätte nie gedacht, dass sich die Struktur in meinem Leben so gut anfühlen würde. Und ich bin darauf sehr stolz. Wenn ich auf diese Weise den nächsten Tiefpunkt etwas länger hinauszögern kann, dann bitte gern.
Und das war es heute auch schon, morgen Abend habe ich wieder etwas mehr Zeit. Ich packe jetzt zusammen und genieße den Besuch und die Zeit mit ihm. Das darf auch mal sein. Zumal der Tag so gut lief, dass ich keine verlorenen Momente zu beklagen habe.
Und irgendwann kommen sie und holen mich ab.
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