Bitte durchhalten, Herr Sengbusch

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Heute Abend bin ich müde. Nicht rechtschaffend müde, sondern einfach nur müde. Mein Kopf hat viel gedacht und wenig geschafft. Trotzdem habe ich einiges erledigt und ich hatte das große Glück, dass die Unendlichkeit heute für mich da war und wir telefoniert haben. Mit ihr zu reden oder zu sein, das ist immer das Gefühl von Zuhause. Hoffentlich wird das irgendwann mal mehr als die Telefonate, davon träumen wir nun schon lange genug. 

Ich möchte jetzt gern einschlafen. Meine Augen fallen schon zu, deswegen erkläre ich auch nicht mehr, wie schlimm der gestrige Tag war und wie sehr ich noch heute unter den Auswirkungen gelitten habe. Schlaf hilft. Morgen wird es wieder etwas besser sein, dafür werde ich sorgen. Das ist das Wichtigste, dass ich das alles selbst mache. Jemand anderes wird das nicht übernehmen. 

Und jetzt schalte ich alles aus. Auch mich. 

Und irgendwann kommen sie und holen mich ab. 

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