Noch einmal eine lange Pause und ich finde, sie ist durchaus gerechtfertigt. Nach dem intensiven Jahresbeginn und der Trennung von meiner Mutter brauchte ich Ruhe. Der Weg ist richtig, aber das bedeutet nicht, dass sofort alles gut und leicht ist. Dazu ist der Schatten der Vergangenheit viel zu mächtig. Ich bin sehr stolz auf mich und genieße den Moment.
Und dann ist ja auch noch Ra’s al Ghul bei mir, der beste Sohn aller Zeiten. Seit Mittwoch liegt mein Fokus bei ihm und ich freue mich über so viel Liebe. Über das Thema mit den Großeltern haben wir auch gesprochen, aber da er ohnehin keinen Bezug zu ihnen hatte, gab es für ihn den Verlust nicht. Es fällt etwas weg, das wir nie hatten. Ich hätte es gern gehabt, aber das war nicht möglich. Er hat Großeltern – und ein Paar reicht dann auch.
Ab morgen bin ich wieder allein, dann kann ich mich wieder verstärkt um mich kümmern. Ich bin müde und es fühlt sich so an, als würde mich erneut ein Virus besuchen. Daran habe ich zurzeit kein Interesse, aber ich werde geduldig bleiben und mich um meine Gesundheit kümmern. Das Tagebuch wird dann auch wieder häufiger frequentiert, zumal es eine Flut von Gedanken gibt, die allein in dieser Woche entstanden sind. Was für ein Start in das Jahr. Manchmal kann es auch anders sein, als ich es erwarte. Und manchmal ist es ganz anders, weil ich etwas bewege. In diesem Fall bewege ich sehr viel und mich jetzt ins Bett.
Und irgendwann kommen sie und holen mich ab.
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