Live bin ich in ganz Deutschland unterwegs.
Kabarettist, Musiker, Autor – wer mich erlebt, ist von der Energie beeindruckt, die ich mitbringe. Ich bin mit Herzblut bei der Sache, ich verbreite Spaß und gute Laune, selbst bei ernsten Themen. Niemand kann sich vorstellen, dass in mir eine Dunkelheit wohnt, die mich durchgehend begleitet.
Trotzdem habe ich neun Bücher geschrieben und veröffentlicht, zahlreiche Songs geschrieben und damit sieben Alben gefüllt. Ich bin Mitglied der ältesten Hamburger Lesebühne, der Lesebühne Längs, für die ich monatlich zwei Texte schreibe. Ich arbeite täglich und stringent an und mit der Kunst.
Seit über 30 Jahren trete ich auf Bühnen auf, unter anderem bei Poetry Slams, Mixed Shows, bin aber lieber mit meinem Solo-Programm unterwegs. Der Dauerbrenner ist „Depressionen leicht gemacht“, bei dem ich die Krankheit mit Humor auf die Schippe nehme. Lustig ist daran, dass sich anschließend Menschen beschweren, die keine Depressionen haben und die meinen, man dürfe sich über das Thema nicht lustig machen. Schön ist es, dass viele Betroffene sich anschließend bei mir bedanken.
Trotz der psychischen Krankheit bin ich in ganz Deutschland unterwegs, was mir nicht immer leicht fällt. Schließlich muss ich für jeden Auftritt doppelt und dreifach kämpfen, um dorthin zu kommen, die Bühne zu betreten und dann auch Energie abzugeben. Dass es trotzdem meistens klappt, liegt am famosen Publikum, auf das ich immer wieder treffe.
Mein Name ist Armin Sengbusch. Ich bin seit 30 Jahren freier Künstler. Vor einigen Jahren erhielt ich im Verlauf einer Psychotherapie die Diagnose „Dysthymie“, die chronische Form der Depression. Seitdem beschäftige ich mich mit der Krankheit und all ihren Spielarten im Bereich der Depressionen.